Es würde sicher einigen helfen, die gerade an der Hürde stehen sich zu outen, wenn wir ihnen hier einfach auch mal Einblicke in unsere Geschichten geben. Wo, wie, wann habt ihr euch outen können. Lasst uns doch gemeinsam den anderen helfen, ihnen Mut machen, aber auch Denkanstöße geben, was man eventuell beachten soll. Nicht nur ich bin gespannt, wie es euch dabei ergangen ist. Gerne erzählt auch, was in euch drinnen dabei abgegangen ist. Wie habt ihr euch gefühlt? Sind Steine von eurer Seele gefallen? Was hat sich verändert, nachdem ihr diesen Schritt gegangen seid? Wir würden uns freuen, viele und auch hilfreiche Erfahrungsberichte zusammenzubekommen!
Bis vor 3 Jahren wussten meine Freunde nicht das ich nen BiBoy bin und das ich dieses seit meinem 14 Lebensjahr wusste , da ich bis dato die letzten 20 Jahre in einer langen Beziehung war mit ner Frau , für mich persönlich war das Kein Thema , nach der Trennung habe ich es verkündet das ich nu net nach Frauen suche sondern mich nach Männern umschaue , mir war es ehrlich gesagt total egal wer es wie aufnimmt da ich mich ja als Person nicht ändere und es hatte sich zuvor einfach nicht ergeben was ich nu geändert hab , mein Freundeskreis sowie meine Familie hat es sehr positiv aufgenommen und Akzeptieren und Respektieren meine Orientierung.
Krass spannend. Das dir das so leicht gefallen ist Respekt
Ich habe mich sehr lange nicht getraut aber an einem gewissen Punkt wusste ich das es falsch wäre es weiterhin zu verheimlichen. Ich hatte eine Affäre mit einem Arbeitskollegen und eigentlich wollten wir beide mehr doch wir haben beide angst davor gehabt wie unsere Eltern reagieren würden. Naja das Endresultat war das ich den schritt nicht gewagt hatte. Er schon und das hat ihn so enttäuscht das unsere Beziehung nie zu Stande gekommen ist.
Jedoch hat es mir die Augen geöffnet das solange ich nicht zu mir selber stehe wie ich bin werden es auch andere nicht. Also bin ich ein paar Jahre später den weg dann doch gegangen und seither ist das Daten und vorstellen von Männern gegenüber meiner Familie wesentlich einfacher geworden. Bei meinem Vater hat es etwas länger gedauert bis er diese Neuigkeit verdaut hatte aber er hat es und seit dem ist auch unser Verhältnis besser als je zu vor.
Ich traue mich einfach nicht. Im Internet bin ich ja echt offen und viel am flirten und so aber Hand aufs herz meine Familie ist der Szene alles andere als offen gegenüber. Alle glauben ich wäre hetero und hab eine Freundin. Hat hier jemand einen Ratschlag wie ich das meiner Familie beichten kann? Bin für jeden ratschlag dankbar!
Hi
Bin mittlerweile auch an dem Punkt , was soll’s wenn’s jemand mitbekommt.
Nur vor meiner Mutter hab ich mich geoutet, das Trans* für mich auch für Beziehung infrage kommen…
Sowohl auch, hab ich ihr gestanden, auch homosexuelle Neigung zu besitzen… Die ich lange Zeit unterdrückt hab…
Deshalb bin ich daran interessiert Freundschaften mit Männern(n) einzugehen …
Solange ich nicht anfange, ständig ONS mit wechselnden Partnern zu haben , hab ich ihren Segen…
ich war extrem überrascht als ich mich bei meinen Kindern und Arbeitskolegen,Freunden geoutet habe. Alle waren sehr Positiv zu mir . 30 Jahre war ich mit meiner verstorbenen Frau zusammen nun ist sie schon 8 jahre Tod und ich habe mich sehr spät geoutet das ich auch Männer mag. In den Pausen auf meiner Arbeit bin ich oft mit vielen Arbeitskolleginen zusammen , mein Chef sagt auch immer zu mir , na bist du wieder mit deinem Haarem zusammen. 🙂
Mein fazit: es war das beste was ich machen konnte mich zu Outen
einfach gemacht aber jeder wusste es war wohl zu auffällig. haha
Mein Coming-out war nicht so erfreulich.
Ich hatte lange Zeit keine Freundin, erst mit 32 Jahren. Mit 17 Jahren hat mir der 8 Jahre ältere Nachbarssohn Homo–Bücher zum Lesen gegeben, dann mit 27 Jahren zügelte ich nach Lausanne und da wohnte auch der 8 Jahre ältere Nachbarssohn vom Weekendhaus meiner Eltern. Ich kannte ihn seit dem 4. Altersjahr. Mit ihm fachsimpelte ich auch über Oldtimer. Ich erzählte ihm, dass ich Homo–Videos bestellt habe, weil es mich so wunder nahm, was so 2 Männer machen und dann sagte er mir, wenn sie kommen, würde er diese gern mit mir anschauen. Dann schauten wir diese gemeinsam an und dann ist es eben halt passiert. Es entstand eine wunderbar. diskrete Freundschaft, welchen beiden gefiel. Er sagte mir, er sei auch Bisexuell bis Februar 2004. Als ich dann 1992 mit 32 Jahren meine 1. Frau kennen und lieben gelernt hatte, blieb das geheime Verhältnis zum Kollegen. Ich ging ab und zu zu ihm und wir assen etwas zum Znacht, dann schauten wir diverse Homo–Videos an, etc.
Dez. Trennung von der 1. Freundin.
Coming Out im Dez. 2003 bei den Alt–Opel– und Ford–Kollegen, denn ich dachte der eine oder andere wäre wie ich. Seitdem meiden sie mich.
2004 hatte ich mein Coming out bei meinen Eltern, betreffend dem Nachbarsohn. War auch nicht so erfreulich, denn meine Mutter hatte immer eine Abneigung zu Homo.
Ich musste mit meinen Eltern zum Nachbarsohn, um zu diskutieren. Meine Eltern hatten ein gutes Verhältnis zu seinen Eltern, das zerbrach. Ich musste dem Vater des Nachbarsohn Rechenschaft ablegen..
Ich habe seit Juli 2010 eine Freundin, inzwischen Wohngemeinschaftsmitbewohnerin. Ich verschwieg sie über 6 Monate vor meiner Mutter. Ich erzählt Ihr wegen meiner Bi–Neigung, denn meine Mutter wollte es ihr erzählen. Sie sagt immer ein Bisschen Bi schadet nicht.
Als ich dann meine Freundin meiner Mutter vorstellte, wollte meine Mutter es ihr erzählen. Dann sagte meine Freundin meiner Mutter, sie wisse es. Meine Mutter war geschockt.
@SecretBoy
Oh schön für Dich, dass Dein Freundeskreis und Deine Familie so positiv aufgenommen hat.
Ich habe mich eigentlich nie wirklich geoutet, bei mir wussten das schon alle irgendwie von Anfang an das das mit den Mädels nicht so mein Ding war 😇