Wie frivol ist die LGBTQIA+ Community?
Wie frivol ist die LGBTQIA+ Community, wer noch nie mit der LGBTQIA+ Community in Kontakt stand, noch nie mit Queers gefeiert hat und vielleicht auch beispielsweise niemanden, der schwul oder lesbisch ist, in seinem Bekanntenkreis hat, hat oft „interessante Vorstellungen“ davon, was innerhalb der Szene abgeht.
Die Fülle an Vorurteilen ist häufig nicht zu ertragen. So sind einige Menschen immer noch der Meinung, dass schwule Männer nicht treu sein könnten und es in lesbischen Beziehungen immer einen „männlichen Part“ geben müsse. Besonders homophob und erschreckend wird das Ganze natürlich dann, wenn Sätze wie „Er/ sie hat einfach noch nicht die richtige Frau/ den richtigen Mann gefunden!“.
Aber wie frivol ist die LGBTQIA+ Community eigentlich? Wie „heiß“ oder auch wie „gewöhnlich“ geht es hier zu? Fest steht, dass einige Menschen durchaus überrascht davon sein könnten, dass sich queere Beziehungen nicht zwangsläufig allzu sehr von Hetero-Beziehungen unterscheiden. Warum auch?
Was bedeutet „frivol“?
Laut Wörterbuch bedeutet „frivol“ so viel wie „leichtfertig“ und „bedenkenlos“. Bezogen darauf, wie frivol ist die LGBTQIA+ Community und die daraus resultierenden Vorurteile, die viele Menschen in diesem Zusammenhang immer noch haben, steht „frivol“ für einen freien, offenen, aber auch speziellen sexuellen Umgang miteinander.
Aber stimmt es tatsächlich, dass zahlreiche Queers eine „besondere Sexualität“ haben? Sind es vor allem Schwule, die sich nachts in Parks treffen, um Orgien zu feiern? Und suchen sich feminin aussehende Frauen eigentlich immer eine maskuline Partnerin?
Nein! Bei genauer Hinsicht zeigt sich, dass die LGBTQIA+ Szene nicht frivoler ist als der Rest der Gesellschaft. Einer der Hauptunterschiede liegt jedoch darin, dass viele Queers anders mit ihren Leidenschaften und ihrer Sexualität umgehen.
Vorurteil Nr. 1: Schwule Männer tragen Lack und Leder und stehen auf BDSM
BDSM hat viele Anhänger innerhalb der Gesellschaft – sowohl in der Szene als auch bei Heteros. Das Spiel mit dem Schmerz wird von vielen als besonders anziehend empfunden. Wer sich jedoch ein wenig genauer mit dem Thema auseinandersetzt, erkennt schnell, dass es sich hierbei nicht um ein reines Queer Thema handelt. Es gibt beispielsweise etliche Männer, die weibliche Doms besuchen und eben nicht schwul sind. Die BDSM Szene ist im Laufe der Zeit immer größer geworden. Die Mitglieder kommen aus den unterschiedlichsten Bereichen der Gesellschaft. Ob ein Mensch queer oder hetero ist, ist hier absolut nicht relevant. Dennoch kommt schnell die Frage auf, wie Frivol ist die LGBTQIA+ Community?
Vor allem der Puppy Fetisch könnte jedoch dazu geführt haben, dass viele BDSM fast ausschließlich in der Szene verorten. Hier tragen die Menschen Hundemasken aus Leder und lassen sich häufig von ihren Herren „Gassi führen“.
Der Fetisch wird oft hinter verschlossenen Türen ausgelebt. Aber: Bei vielen verschiedenen CSDs bekommt er Sichtbarkeit. Und hier sind es eben oft die schwulen Männer, die sich trauen, zu sich und ihrer Leidenschaft zu stehen.
Vorurteil Nr. 2: Junge schwule suchen nach einem „Daddy“
Der Altersunterschied in Beziehungen spielt für viele Menschen immer noch eine wichtige Rolle. Dabei gilt: Solange eine Beziehung legal ist und beide sie freiwillig eingegangen sind, sollte sich auch der Rest der Gesellschaft nicht an ihr stören.
Es gibt auch in der Welt der Heteros etliche Paare, bei denen ER ihr Vater oder SIE seine Mutter sein könnte. Wer seinen Blick auf die Szene richtet, findet hierfür jedoch öfter das Wort „Daddy“. Frei nach dem Motto „Wo die Liebe hinfällt“, wäre hier sicherlich ein wenig mehr Toleranz wünschenswert.
Vorurteil Nr. 3: Alle schwulen Männer gehen irgendwann fremd
Treue und homosexuelle Beziehungen passen für viele nicht zusammen. Dabei gibt es heutzutage etliche Beweise dafür, dass eine homosexuelle Partnerschaft genauso langlebig sein kann, wie das heterosexuelle Pendant.
Etliche gleichgeschlechtliche Paare heiraten und beschließen, den Rest ihres Lebens miteinander zu verbringen und einander treu zu sein. Es gibt mittlerweile Studien, in denen belegt werden konnte, dass Queers genauso treu (oder untreu) sind, wie Heteros. Wer die Meinung „Alle schwulen Männer gehen irgendwann fremd!“ vertritt, muss zwangsläufig auch die Ansicht vertreten, dass Untreue auch in heterosexuellen Beziehungen eine Rolle spielt.
Ob ein Mensch seinem Partner/ seiner Partnerin treu bleibt oder nicht, ist eben nicht von der sexuellen Orientierung, sondern von vielen weiteren Faktoren abhängig.
Vorurteil Nr. 4: In der Szene stehen Orgien an der Tagesordnung
Wer an Rastplatztreffen und Co. denkt, denkt oft an schwule Männer. Aber auch hier hat sich im Laufe der Zeit einiges getan. Die einschlägigen Locations werden mittlerweile auch von vielen bi- und heterosexuellen Menschen besucht. Entweder, weil sie neugierig sind oder weil sie selbst den Kick erleben möchten, von anderen beobachtet und vielleicht zum Mitmachen aufgefordert zu werden.
Cruising ist fest mit der Gay Szene verwurzelt – aber schon lange kein rein schwules „Phänomen“ mehr.
Fazit
In der Szene geht es oft heiß zu. Hin und wieder mag es so wirken, als sei die LGBTQIA+ Community frivoler als andere Teile der Gesellschaft. Genau das wirkt jedoch nur deswegen so, weil es vielen Queers wichtig ist, sich nach ihrem Outing auszuleben. Sie sehen keinen Grund dafür, sich einzuschränken und anzupassen und sind dementsprechend vielen anderen Menschen (zumindest mit Hinblick auf den Bereich der Selbstverwirklichung) etwas voraus.
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Hi ihr heißen Gays!
devotPublicNuttte
Jahrzehnte lang lebte ich insgeheim schwul doch und seit 5 Jahren lebe ich als offene devote Sau und stehe total auf porno dreh auch bdsm